Wie so oft nach Feierabend, so trafen sich auch im Juni anno 1998 in der Kfz-Werkstatt unseres Hans Misof einige gstandene Mannsbilder und philosophierten über Themen wie: unsere Heimat das Bayernland, Traditionen, den Josefstag, ob Krieg oder Frieden herrschen soll, wie Hungersnöte bekämpft werden müssen, wie dem Wirtschaftsstandort Deutschland wieder auf die Beine geholfen werden kann, und andere weltbewegende Themen.
Da einer der Anwesenden bereits einen Parteitag der
"Königlich-Bayerische-Josefs-Partei", mit Sitz in Aichach, besucht hatte, ergriff dieser spontan das Wort und konnte über die ehrenwerten Ziele dieser Partei, die Wiedereinführung des 19. März, den Josefstag, als Feiertag und den Erhalt des bayerischen Brauchtums, berichten.
Angetan von diesen Zielen (und den sogar für schwäbische Verhältnisse günstigen Beiträgen) traten mehrere der Anwesenden, unter anderem auch
Hans Misof und sein Mitarbeiter
Tom Eyrich, sofort der Partei bei. Fortan leisteten
beide unermüdlich Aufbau- und Überzeugungsarbeit und es gelang ihnen, innerhalb kürzester Zeit, 17 neue Mitglieder zu gewinnen. Einzelpersonen, Pärchen oder auch Kleinstgruppen besuchten die nächsten Parteitage in Aichach, aber gemeinsam lief einfach nichts zusammen. Gebraucht wurde also unbedingt ein Ortsverband in Königsbrunn und eine diesem vorstehende Persönlichkeit.
Erneut machte sich die Hartnäckigkeit unseres
Hans Josef Misof bezahlt, und nach jahrelanger Suche konnte endlich
Josef Strixner für diesen Posten gewonnen werden.
Aber wiederum vergingen Jahre bis es endlich zur Gründung des Ortsverbandes Königsbrunn der "Königlich-Bayerische-Josefs-Partei" kam. Unser
Oberjosef wollte nämlich Nägel mit Köpfen machen und bereits zur Gründungsversammlung eine Fahne präsentieren, die keinen Vergleich zu scheuen brauchte.
Nachdem im asiatischen Raum mehrere Frauen und deren Familien viele Tage, Wochen und Monate gestickt hatten, war endlich die Fahne fertig und somit der Zeitpunkt gekommen um die Gründungsversammlung einzuberufen.